07. November 2004

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Radfahrer sollen nicht mehr absteigen müssen
GRÜNE beantragen Beratung über Straßenbaustellen

Die Grünen fordern Beratungen über Straßenaufbrüche im Bauausschuss. Hintergrund des Antrages sind Leitungsarbeiten im Bereich der gerade erst neu umgebauten Horster Straße oder auch der Schützenstraße und Behinderungen von Fußgängern und Radfahrern.

"Es kann nicht sein, dass wenige Monate, nachdem die Bauarbeiten an der Horster Straße beendet sind, diese für Leitungsarbeiten wieder aufgebrochen werden müssen", zeigt Grünensprecher Bernd Lehmann Unverständnis für das Vorgehen der Bauverwaltung. Solche Fälle hätten sich in der Vergangenheit gehäuft. Praxis müsse es sein, dass die Verwaltung vor Umbaumaßnahmen alle Versorgungsträger anschreibt. "Die Energieunternehmen und Wasserwerke müssen selbstverständlich vor der Baumaßnahme ihre Leitungen erneuern oder ausbauen", so Lehmann. Auch müssten die Unternehmen die Anlieger entlang der Straße anschreiben und Änderungsbedarfe abfragen. "Wenn ein Hauseigentümer beispielsweise auf absehbare Zeit auf Erdgas umstellen will, muss dies vor dem Straßenumbau erfolgen", so der Grünenpolitiker. Vermeidbare Arbeiten nach der Herstellung der Straße dürften nicht mehr genehmigt werden. In anderen Städten sei eine Genehmigungssperre von vier Jahren üblich.

Ein weiteres Dorn im Auge sind den GRÜNEN die Behinderungen von Fußgängern und Radfahrern im Bereich von Baustellen. Lehmann: "An der Friedrich-Ebert-Straße konnte man vor wenigen Wochen verfolgen, wie Kinder auf der Straße spazieren, weil der Gehweg komplett durch Baken einfach abgesperrt wurde". Schilder wie "Fußgänger andere Straßenseite benutzen" und "Radfahrer bitte absteigen" dürften nach Ansicht der GRÜNEN nicht mehr eingesetzt werden. "In der Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs bemängelten die meisten Radler in Gladbeck die schlechte Führung im Bereich von Baustellen", gibt Lehmann zu bedenken. Hier müsse die Verwaltung mehr Sensibilität und Kreativität an den Tag legen. Nicht zuletzt müsse schon aufgrund des Behindertengleichstellungsgesetzes ausgeschlossen werden, dass Blinde oder Rollstuhlfahrer Gehwege aufgrund von Baustellen nicht mehr benutzen könnten.

Links zu diesem Thema:

3eck-li.gif (855 Byte)Antrag "Straßenbaustellen in Gladbeck" vom 06.11.2004

3eck-li.gif (855 Byte)Antrag und Beschluss im Sitzungsdienst der Stadt Gladbeck (TOP 9)

3eck-li.gif (855 Byte)Mitteilung "Jetzt weiter kräftig in die Pedale treten" vom 15.03.2004



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