8. Mai 2008 |
zurück
|
Straßenbeleuchtung in Gladbeck |
Anfrage nach § 13 GeschO
Sehr geehrter Herr Roland,
die Stadt Hagen wurde am 08. Mai
2008 in Düsseldorf mit dem EU-Umweltpreis "Green Light" ausgezeichnet. Belohnt
wurde damit besonders energiesparende Straßen- und Gebäudebeleuchtung. In Zusammenarbeit
mit der Rhein-Ruhr-Stadtlicht, einer 100-prozentigen Nuon-Tochter, wurden laut
Presseberichten seit 2005 rund eine Million Euro in die Modernisierung der Straßenlampen,
der Leuchttechnik und sogar der Laternenmasten investiert. Technisch aufgerüstet wurden
auch Strom- und Heizungssysteme in rund 400 kommunalen Gebäuden. Dadurch werden in Hagen
auf einen Zeitraum von rund zehn Jahren 700 Megawattstunden Strom gespart.
Die Nuon Straßenlicht GmbH hat sich auch an Sie und die Fraktionen gewandt und ihre
Dienste zur Reduzierung der Stromkosten, des Energieverbrauchs und damit auch zur
Verstärkung der Klimaschutzbemühungen offeriert.
Zu diesem Thema bitte ich um Beantwortung folgender Fragen:
1) Welche Möglichkeiten zum Wechsel des Stromlieferanten für die Straßenbeleuchtung
und/oder deren Wartung und Modernisierung bestehen für die Gladbecker
Straßenbeleuchtung?
2) Welche Investitionen hat die ELE seit 2005 in die Modernisierung der
Straßenbeleuchtung getätigt (bitte gesondert Maßnahmen angeben, die nicht im
Zusammenhang mit Straßenumbauten standen)?
3) Gibt es einen Modernisierungs- und Investitionsplan für die kommenden Jahre? Wie hoch
sind die Investitionen? Wenn ja, bitte ich um Übersendung.
4) Wie hoch sind die Kosten, die jährlich für Strom- und Wartungskosten (bitte getrennt
aufführen) aus dem städtischen Haushalt aufgebracht werden?
5) Wie hoch ist der Stromverbrauch / Leuchtstelle und Jahr? Wie stellt sich dieser im
Vergleich zu Hagen, Marl und anderen Städten dar?
6) Wie hoch sind die Stromkosten / Leuchtstelle und Jahr? Wie stellt sich dieser im
Vergleich zu Hagen, Marl und anderen Städten dar?
7) Wie hoch sind die Wartungskosten / Leuchtstelle und Jahr? Wie stellt sich dieser im
Vergleich zu Hagen, Marl und anderen Städten dar?
8) Wurden (auch aufgrund des Anschreibens der NUON) Alternativbetreiberkonzepte geprüft?
Fand ein Austausch mit Nuon oder anderen Konkurrenten der ELE statt?
9) Wann kann der Straßenbeleuchtungsvertrag frühestens gekündigt werden? Wird eine
öffentliche Ausschreibung in Betracht gezogen?
Ich bedanke mich für die Beantwortung meiner Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Lehmann
Ratsherr

Links zu diesem Thema:
Antwort der Verwaltung vom
21.08.2008 (pdf, 34 KB)
Bürgeranregung zur
Energieeinsparung und Antwort der Verwaltung vom 09.08.2007
Mitteilung vom 17.09..2003: "Gelbes Licht schont Stadtsäckel"
Anfrage vom 14.08.2003:
"Wirtschaftliche, effiziente und umweltfreundliche Beleuchtung"

|