15. Juni 2005 |
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Antrag für den Kulturausschuss:
Gladbeck mit dem
Rad erleben -
Fahrradrundkurse mit GPS-Unterstützung |
Antrag nach § 7 GeschO
Sehr geehrte Frau Rösch-Schürmann,
ich möchte Sie bitten, das Thema Gladbeck mit dem Rad erleben -
Fahrradrundkurse mit GPS-Unterstützung auf die Tagesordnung des nächsten
Kulturausschusses zu setzen.
Begründung:
Von den Natur- und Landschaftsschutzgebieten bis hin zu stadtgeschichtlich bedeutsamen
Orten kann man in Gladbeck auf mehreren Rundkursen interessante Ziele mit dem Fahrrad
ansteuern. Die Stadtverwaltung hat hierzu mehrere kostenlose Radfahrpläne
herausgegeben.
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger benutzen inzwischen nicht nur beim Autofahren, sondern
auch auf Radtouren mobile Navigationsgeräte, die das Studium von Karten überflüssig
machen. Städte wie Mülheim und Dülmen haben diesem Umstand Rechnung getragen, indem sie
städtische Fahrradrouten nicht nur als Kartenmaterial, sondern auch als digitalen
GPS-Download zur Verfügung stellen. Ohne große Vorbereitung können Radlerinnen und
Radler sich damit in ihrer Freizeit einfach auf das Zweirad schwingen, die gewünschte
Fahrradtour im Pocket-PC anwählen und der gesprochenen Wegbeschreibung folgen. An
Sehenswürdigkeiten (wie z. B. dem Wittringer Wasserschloss) erhält der Nutzer weitere
Informationen. Zusätzlich bietet das System die Möglichkeit, lokale Einzelhändler (z.
B. Fahrradläden-/werkstätten) und Gastronome (Biergärten etc.) in die Angebote zu
integrieren.
Da bisher nur wenige BürgerInnen über GPS-Geräte verfügen, bietet die Stadt Mülheim
entsprechende Geräte zum Verleih an. Die Geräte holt man sich vor der geplanten
Radtour einfach gegen eine geringe Leihgebühr an der Radstation ab, das Servicepersonal
schaltet die Geräte ein und weist die RadlerInnen kurz in die Benutzung ein und schon
kann es los gehen. Über die Vermietung kann die Investition für die Geräte, die
inzwischen ab 200,- Euro zu erhalten sind, schnell amortisiert werden. Das Angebot würde
die Freizeit- und Tourismusangebote unserer Stadt attraktiv erweitern und wäre eine
positive Imagewerbung für die fahrradfreundliche Stadt Gladbeck.
Die Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN schlägt daher vor, die während der
Haushaltsberatung eingeplanten Mittel in Höhe von 10.000,- Euro (HHST 1.61000.000.
651600) für den Erwerb mehrerer geeigneter Navigationsgeräte sowie für die
Digitalisierung städtischer Radrundkurse zu nutzen. Die Routen sollen außerdem als
Download im Internet zur Verfügung gestellt werden. Das Land NRW bietet beispielsweise
bereits einen Navigationsservice auf www.radroutenplaner.nrw.de an.
Beschlussentwurf:
Die Verwaltung wird beauftragt, geeignete Navigationsgeräte als Mietgeräte zu erwerben
und die vorhandenen und weitere Radrundkurse zu digitalisieren. Dabei ist auch die
Erfahrung anderer Städte wie Mülheim/Ruhr und Dülmen zu nutzen. Die Routen sollen auch
als Download im Internet angeboten werden. Die Kosten sollen aus der HHST
1.61000.000.651600 gedeckt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Erika Hoth
Mitglied des Kulturausschusses |
Bernd
Lehmann
Ratsherr |

Links zu diesem Thema:
Mitteilung "Mit neuester Technik durch Gladbeck radeln" vom 18.07.2005
Beispiel Mülheim an der Ruhr
Beispiel Dülmen
Radroutenplaner
NRW



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Oder treten Sie direkt
persönlich mit uns in Kontakt! Ihr Ansprechpartner in dieser Angelegenheit ist Erika Hoth.

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