06. April 2007 |
zurück
|
Grüne unterstützen Rolands Klimaschutzinitiative |
Bei den
Gladbecker Grünen finden die von Bürgermeister Roland angekündigten
Klimaschutzmaßnahmen großen Zuspruch. "Das ist eine absolut lobenswerte Initiative,
die wir voll unterstützen. Damit nimmt der Bürgermeister viele Ideen und Forderungen
grüner Programmatik auf und hat uns selbstverständlich auf seiner Seite", so
Stadtvorstandsmitglied Georg Laacks.
"Den CO2-Ausstoß
der Fachbereiche zu erfassen und durch kommunale Umweltprojekte auszugleichen ist ein sehr
guter Ansatz", freut sich Grünen-Sprecher Bernd Lehmann über die
Verwaltungsvorschläge. Nach Ansicht der Grünen bieten sich als Kompensation auch
kommunale Entwicklungsinitiativen wie das Namibia-Projekt oder die Haiti-Hilfe an. Sie
wünschen sich, dass auch die Flugreisen in die Partnerstädte ausgeglichen werden.
"Zur Berechnung des CO2-Ausstoßes kann man beispielsweise auf den Dienst von
Atmosfair (www.atmosfair.de ) zurückgreifen", so Lehmann.
"Dienstreisen per Flugzeug innerhalb von Deutschland, wie beispielsweise zum
kommenden Städtetag in München, sollten völlig unterbleiben".
Genau wie der Bürgermeister setzen auch die Grünen auf einen verstärkten
Bewusstseinswandel. "Wir müssen vor Ort stärker in dezentrale, regenerative
Energiegewinnung investieren", wünscht sich Lehmann. Die Schulen würden mit ihren
Photovoltaikprojekten bereits eine Vorbildfunktion einnehmen. Durch den Energieverbrauch
der Verwaltung wird Jahr für Jahr der Klimakiller CO2 tonnenweise in die Atmosphäre
geblasen, was sich allein durchs Radfahren in keiner Weise ausgleichen lässt. "Der
städtische CO2-Ausstoß ließe sich um über 90 Prozent reduzieren, wenn die Verwaltung
komplett Ökostrom einkaufen würde", schlagen die Grünen vor.
Dem Bürgermeister und den anderen Ratsfraktionen schlagen die Grünen vor, gemeinsam ein
kommunales Maßnahmenpaket zum Klimaschutz zu entwickeln.

Links zu diesem Thema:
Mitteilung vom 21.06.2007: "Mehr Wettbewerb und
mehr Klimaschutz"
Greenplease-Special
zur Energie (S. 8-11 "Wo ist die Energiewende vor Ort) (pdf, 486 KB)

|