26. März 2006 |
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Aufregungsinszenierung nach typischen BIG-Schema
Grüne korrigieren BIG-Mann Franz Kruse |
Zu den
Ausführungen des BIG-Ratsherren Franz Kruse zum Baugebiet Gustav-Stresemann-Straße nimmt
der Stadtverbandssprecher von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Bernd Lehmann, Stellung:
Wieder einmal gibt
BIG-Ratsherr Franz Kruse lieber den Ausschuss-Clown, als seinem Mandat als gewählter
Vertreter der Bürgerschaft nachzukommen und sich an der politischen Meinungsbildung zu
beteiligen. Der Robin Wood der Bürgerpartei beklagt, dass vor anderthalb Jahren Fakten
geschaffen wurden, indem am Waldrand der Gustav-Stresemann-Straße Fällarbeiten
durchgeführt wurden. Dabei folgt die Aufregungsinszenierung auch in diesem Fall dem
typischen BIG-Schema: Während bei der B-Plan-Aufstellung den BIG-Herren der Wald noch
ziemlich egal war, weint man viele Jahre später den gefällten Bäumen Krokodilstränen
nach, als hätte man von all dem nichts gewusst. Zuletzt hatte Kruse im Musikschulwald den
Rächer des gerodeten Baumbewuchses gespielt, nachdem er wenige Wochen zuvor noch seine
Hand für die Fällarbeiten gehoben hatte.
Die Grundlagen für die Bebauung an der Gustav-Stresemann-Straße wurden bereits Ende 2003
gelegt. Damals befasste sich der Ausschuss unter Beteiligung der Bürgerschaft auch mit
der Frage des Waldrückschnitts. Schon damals war klar, dass der Waldrand aufgrund der
heranrückenden Bebauung zurückgeschnitten werden müsste. Das Forstamt präferierte
hierfür einen gestuften Waldaufbau mit Pflanzung von Niedrighölzern. Unter
Hinzuziehung des Forstamtes wurden hierfür die Vermeidungs-, Minimierungs- und
Ausgleichsmaßnahmen erarbeitet. Gleiches gilt für das aktuelle Änderungsverfahren, das
2004 eingeleitet wurde.
All diese Verfahren erfolgten mit Zustimmung der BIG-Politiker. Leider scheint Herr Kruse
entweder von seinen Fraktionskollegen nicht informiert zu werden oder er ist mit der
Arbeit im Planungsausschuss überfordert. In beiden Fällen wünscht man sich, Herr Kruse
möge regelmäßig nicht an der Beratung teilnehmen und wie in der letzten Sitzung in den
Zuschauerreihen Platz nehmen. Nur sein theatralisches Skandal-Gezeter möge er uns bitte
ersparen.

Links zu diesem Thema:
siehe auch Kruse & der Musikschulwald, Meldung vom
18.11.2005



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Angelegenheit ist Bernd Lehmann.

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