10. November 2005 |
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Grüne: Stadt muss sich für Triennale offensiv engagieren! |
Eine
Zusammenarbeit mit der Stadt habe er nicht wahrgenommen. Mit diesen vernichtenden Worten
wird Jürgen Flimm, Intendant der RuhrTriennale, im Zusammenhang mit der diesjährigen
Inszenierung in der Maschinenhalle Zweckel zitiert.
"Das ist keine
Manöverkritik mehr, das ist die Höchststrafe für die Gladbecker Verwaltung!",
zeigt sich Grünen-Fraktionsvorsitzender Mario Herrmann entsetzt, "hierüber muss
offen gesprochen werden, damit für die Zukunft mögliche städtische Defizite abgebaut
werden können."
Vor diesem Hintergrund hat die Fraktion jetzt einen Antrag für die kommende Sitzung des
Kulturausschusses gestellt. Barbara Holt, für die Grünen im Kulturausschuss, möchte
auch künftig die Maschinenhalle als Triennale-Spielort erhalten: "Schon der
Imagegewinn für die Stadt durch dieses kulturelle Highlight ist immens. Dabei ist es
unerheblich, ob ein zugegebenermaßen schwieriges Stück wie 'Das Eis' vor ausverkauften
Rängen aufgeführt wird oder nicht. Die Triennale ist eben kein Massenevent, sondern will
auch experimenteller Kunst eine Bühne bieten!"
Fest steht für die Grünen, dass es eines eigenen Engagements der Stadt bedarf.
"Wenn die Kulturverwaltung 'Dienst nach Vorschrift' praktiziert, wird die Triennale
bald einen Bogen um unsere an überörtlich wahrgenommenen Attraktionen ohnehin nicht
reiche Stadt machen. Bündnis 90/Die Grünen zumindest wollen das um jeden Preis
verhindern!"

Links zu diesem Thema:
Antrag vom 09.11.2005, "Triennale in der
Maschinenhalle Gladbeck"
Internetseite
der Ruhr-Triennale



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Thema! Gelegenheit zur Meinungsäußerung haben Sie in unserem Forum.
Oder treten Sie direkt persönlich mit uns in Kontakt! Ihr Ansprechpartner in dieser
Angelegenheit ist Mario Herrmann.

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