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Im Rahmen der Umstrukturierungsmaßnahmen des Bistums Essen und der geplanten Schließung von vier katholischen Kirchengemeinden in Gladbeck haben die Gladbecker Grünen einen Brief an Dr. Felix Genn, den Bischof von Essen, sowie an den Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Herrn Alfred Buß, geschrieben. Sie betonen darin die hohe soziale Verantwortung der beiden großen Kirchen mit Diakonie und Caritas als wichtigem Arbeitgeber vor Ort und die herausgehobene Situation Gladbecks in Nordrhein-Westfalen. Bischof Genn hat nun auf den Brief von Stadtverbandssprecher Bernd Lehmann geantwortet. So betonen die Grünen
insbesondere: "Mit einer Arbeitslosenquote von 20,2 Prozent ist Gladbeck nach
Gelsenkirchen die Stadt in NRW mit der höchsten Arbeitslosenquote." Bei den
anstehenden Umstrukturierungsmaßnahmen ist es daher wünschenswert, möglichst
sozialverträgliche Lösungen in Frage kommen zu lassen - vor allen Dingen, damit die
wichtige Jugendarbeit an den offenen und teiloffenen Türen der zur Schließung
anstehenden Kirchen weitergehen kann. Denn selbstkritisch heißt es in der gemeinsam
verfassten Schrift "Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit":
"Es genügt aber nicht, wenn die Kirchen die wirtschaftlichen und sozialen Strukturen
und die Verhaltensweisen der darin tätigen Menschen thematisieren. Sie müssen auch ihr
eigenes Handeln in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht bedenken."
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