15. August 2003
GRÜNE wollen Gladbeck zum leuchtenden Vorbild machen

Fiat Lux - es werde Licht! Ob die gewünschte Erleuchtung in Gladbeck aber auch sparsam, effizient und umweltfreundlich ist, das wollen die Grünen mit einer Anfrage von der Verwaltung wissen. Nach Ansicht der Grünen sollen Gladbecks Straßen zukünftig nicht weiß, sondern gelb erstrahlen. Mit anderen Leuchttypen könnten 30 bis 40 Prozent der Energie und erhebliche Kosten eingespart werden.

Im Hinblick auf die defizitäre Haushaltslage würden derzeit alle Ausgaben einer eingehenden Prüfung unterzogen. Dies müsse auch bei der Straßenbeleuchtung erfolgen. Die Grünen fragen daher, ob die Verwaltung vor dem Hintergrund des aktuellen technischen Standes energetische und damit finanzielle Einsparmöglichkeiten durch den Einsatz von Natriumdampfhochdrucklampen sieht.

"Natriumdampfhochdrucklampen haben eine mehr als doppelt so hohe Lichtausbeute wie die herkömmlichen Quecksilberdampfhochdrucklampen", erläutert Ratsherr Theodor Schulte die Vorteile der Sparleuchte. Auch die Lebensdauer der Leuchte von vier Jahren präsentiert sich wirtschaftlich. Vorteile die überzeugen! Die Grünen fordern daher sukzessive eine Umrüstung auf die sparsamen Natriumdampflampen, sobald eine Quecksilberdampfhochdrucklampe ausfällt. So entstehen keine zusätzlichen Kosten - es wird nur eine neue Lampe eingebaut. Das vorübergehend "bunte" Beleuchtungsbild wird dann nach spätestens vier Jahren vom gelben Licht der neuen Lampen abgelöst, das viele Menschen aus Frankreich und Belgien, aber auch zunehmend aus deutschen Städten wie Augsburg kennen. Die eingesparten Energiekosten sollen jährlich wieder in den Leuchtenaustausch reinvestiert werden.

So wolle man im interkommunalen Vergleich der Kosten zukünftig nicht Schlusslicht (im wahrsten Sinne des Wortes), sondern leuchtendes Vorbild in der Region sein, geben die Grünen ihr Einsparziel vor.

 

 

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