16. Februar 2004

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Rathausneubau Gladbeck
Vergabebekanntmachung

Die nachfolgende Vergabebekanntmachung wurde dem Amtsblatt der Europäischen Union (3eck-li.gif (855 Byte)ted) entnommen:

17/12/2003     S243               Europäische Gemeinschaften - Bauaufträge - Verhandlungsverfahren



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D-Gladbeck: Abriss von Bürotürmen und Neubau und Betrieb eines Verwaltungsgebäudes

2003/S 243-216212

VERGABEBEKANNTMACHUNG

Bauauftrag


Das Beschaffungsübereinkommen (GPA) ist anwendbar: Nein.

ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I. 1) Offizieller Name und Anschrift des öffentlichen Auftraggebers: Stadt Gladbeck, Att: Herrn Verwaltungsdirektor Bernhard Schlüter, Willy-Brandt-Platz 2, D-45964 Gladbeck. E-mail: verwaltungsgebaeude-ppp@stadt-gladbeck.de. URL: www.stadt-gladbeck.de.
2) Nähere Auskünfte sind bei folgender Anschrift erhältlich: Siehe I.1.
3) Unterlagen sind bei folgender Anschrift erhältlich: Siehe I.1.
4) Angebote/Teilnahmeanträge sind an folgende Anschrift zu schicken: Siehe I.1.
5) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regionale/lokale Ebene.
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II. 1) Beschreibung
1.1) Art des Bauauftrags: Planung und Ausführung.
1.2) Art des Lieferauftrags:
1.3) Art des Dienstleistungsauftrags
1.4) Rahmenvertrag: Nein.
1.5) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber: PPP-Modell (Investoren-/Betreibermodell) für den Abriss von zwei Bürotürmen und den Neubau und Betrieb eines Verwaltungsgebäudes.
1.6) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags: Projekt umfasst als PPP-Modell drei wesentliche Aufgabenstellungen, die zugleich den Projektgegenstand und den Kern des Ausschreibungsinhalts bilden:

1. Planung und Durchführung der Abrissmaßnahmen (inklusive PCB-Sanierung),

2. Planung und Durchführung der Neubaumaßnahme (Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäudes für die Stadt Gladbeck),

3. Betrieb und Unterhaltung des neuen Verwaltungsgebäudes innerhalb eines bestimmten Zeitraums.

Der Bieter hat der Auftraggeberin anzubieten, nach Vorgaben eines Raumprogramms das neue Verwaltungsgebäude zu planen, zu errichten und anschließend der Auftraggeberin über einen Zeitraum von 25 Jahren (einschließlich Unterhaltung und Betrieb) zur Nutzung zu überlassen. Neben der Überlassungsleistung muss der Bieter zusätzlich über den genannten Zeitraum u. a. folgende Dienstleistungen erbringen:

Hausmeisterdienste,

Reinigungsdienste,

Cafeteria.

Für das neue Verwaltungsgebäude ist eine Netto-Gebäudegrundfläche von ca. 9 000 m2 vorgesehen. Zwischen Auftraggeberin und Bieter wird u. a. ein Erbbaurechtsvertrag geschlossen. Sämtliche Bieterleistungen werden im Rahmen eines Nutzungsentgelts pro Monat abgerechnet.

1.7) Ort der Ausführung, der Lieferung bzw. Dienstleistungserbringung: Stadt Gladbeck.
1.8) Nomenklaturen
1.8.1) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV): 45213150.
1.8.2) Andere einschlägige Nomenklaturen (CPA/NACE/CPC):
1.9) Aufteilung in Lose: Nein.
1.10) Nebenangebote/Alternativvorschläge werden berücksichtigt: Ja.
2) Menge oder umfang des auftrags
2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
2.2) Optionen. Beschreibung und Angabe des Zeitpunktes, zu dem sie wahrgenommen werden können:
3) Auftragsdauer bzw. Fristen für die Durchführung des auftrags:
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN
III. 1) Bedingungen für den auftrag
1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten: Der Bieter / die Bietergemeinschaft hat eine Vertragserfüllungsbürgschaft i. H. v. 2.000.000 EUR (für Abriss und Neubau) zu stellen.
1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweisung auf die maßgeblichen Vorschriften: Die gesamten Leistungen des Bieters werden über ein Entgelt in monatliche Entgeltraten abgerechnet.
1.3) Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft von Bauunternehmern, Lieferanten und Dienstleistern, an die der Auftrag vergeben wird, haben muss: Die Mitglieder einer Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch für die angebotene Leistung. Es ist ein verantwortlicher Ansprechpartner (federführendes Bietergemeinschaftsmitglied) zu benennen. Die Leistung kann über eine Projektgesellschaft erbracht werden.
2) Bedingungen für die teilnahme
2.1) Angaben zur Situation des Bauunternehmers/des Lieferanten/des Dienstleisters sowie Angaben und Formalitäten, die zur Beurteilung der Frage erforderlich sind, ob dieser die wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erfüllt: Der Bieter / Die Bietergemeinschaft hat zum Nachweis seiner / ihrer Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit Angaben zu machen und Unterlagen einzureichen, die auf die Eignung schließen lassen. Die geforderten Nachweise sind Mindestbedingungen für die Teilnahme. Erfolgt die Vorlage nicht bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist, führt dies unmittelbar zum Ausschluss des Bieters / der Bietergemeinschaft, Allerdings ist die Auftraggeberin zuvor berechtigt, jedoch nicht verpflichtet, fehlende bzw. zu vervollständigende Unterlagen nachzufordern.
2.1.1) Rechtslage - Geforderte Nachweise: - Aktueller Auszug der Eintragung des Bieters in das Berufsregister (Handelsregister, Handwerkskammer etc.).

- Mitteilung eines in der EU niedergelassenen Kreditinstituts, dass für den Fall der Auftragserteilung die unter dem Punkt III.1.1) ersichtliche Vertragserfüllungsbürgschaft gestellt werden wird.

2.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise: - Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen;

- Soweit bekannt, Name und Anschrift des Subunternehmers, an den ein Unterauftrag im Wert von mindestens 20 % des über die gesamte Laufzeit gerechneten Auftragswerts vergeben werden soll;

- Bestimmung des Auftragsteils, der voraussichtlich an Subunternehmer vergeben werden soll;

- Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen des Bieters, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht vorgeschrieben ist;

- Bankerklärung;

- Abgabe der Erklärung, dass:

- über das Vermögen des Bieters kein Insolvenzverfahren eröffnet wurde,

- sich der Bieter nicht in Liquidation befindet,

- der Bieter keine schwere Verfehlung begangen hat, die seine Zuverlässigkeit in Frage stellt,

- der Bieter seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Beiträgen zur Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist,

- der Bieter im Vergabeverfahren keine vorsätzlich unzutreffenden Erklärungen über seine Eignung abgegeben hat.

- Nachweis über die Ausführung von Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung oder Teilen davon vergleichbar sind, einschließlich der Angabe der Adresse, des Ansprechpartners und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge. Bei Bietergemeinschaften oder im Falle von Vergaben an Subunternehmer genügt der Referenznachweis für die jeweils in der Vergangenheit erbrachte Teilleistung.

2.1.3) Technische Leistungsfähigkeit - Geforderte Nachweise: - Bezeichnung der dem Bieterunternehmen für die Ausführung der zu vergebenden Leistung zur Verfügung stehenden technischen Ausrüstung.
3) Bedingungen betreffend den Dienstleistungsauftrag
3.1) Die Dienstleistungserbringung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Nein.
3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der für die Ausführung der Dienstleistung verantwortlichen Personen angeben: Ja.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV. 1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren.
1.1) Bewerber bereits ausgewählt: Nein.
1.2) Gründe für die Wahl des beschleunigten Verfahrens:
1.3) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
1.3.1) Vorinformation zu demselben Auftrag:
1.3.2) Andere frühere Bekanntmachungen:
1.4) Zahl der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen:
2) Zuschlagskriterien: Das wirtschaftlich günstigste Angebot.

Aufgrund der in den Unterlagen genannten Kriterien.

3) Verwaltungsinformationen
3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
3.2) Bedingungen für Erhalt der Ausschreibungsunterlagen und zusätzlicher Unterlagen:
3.3) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: 20.1.2004. Uhrzeit: 12:00.
3.4) Versendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe an ausgewählte Bewerber: Voraussichtlicher Zeitpunkt: 17.2.2004.
3.5) Sprache oder Sprachen, die für die Angebotslegung oder Teilnahmeanträge verwendet werden können: Deutsch.
3.6) Bindefrist des Angebots:
3.7) Bedingungen für die Öffnung der Angebote
3.7.1) Personen, die bei der Öffnung der Angebote anwesend sein dürfen:
3.7.2) Datum, Zeitpunkt und Ort:
ABSCHNITT VI: ANDERE INFORMATIONEN
VI. 1) Die Bekanntmachung ist freiwillig: Nein.
2) Angabe, ob Dieser Auftrag regelmässig wiederkehrt und wann voraussichtlich andere Bekanntmachungen veröffentlicht werden: Keine regelmäßige Wiederkehr, andere Bekanntmachungen: derzeit nicht bekannt.
3) Dieser auftrag steht mit einem Vorhaben/Programm in Verbindung, das mit Mitteln der EU-Strukturfonds finanziert wird: Nein.
4) Sonstige Informationen: Die Bieter können sich zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen an die Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster, Domplatz 6-7, D-58143 Münster, Tel.: 449 (0) 251 - 411 1604, Fax: +49 (0)251 - 411 2165, wenden.

II.1.1) Art des Bauauftrags (bei Bauaufträgen): Erbringung einer Bauleistung, gleichgültig mit welchen Mitteln, gemäß den vom Auftraggeber genannten Erfordernissen.

II.1.10) Werden Nebenangebote / Alternativvorschläge berücksichtigt: Ja, nur in Verbindung mit der Abgabe eines Hauptangebots.

II.3) Auftragsdauer bzw. Fristen für die Durchführung des Auftrags: Voraussichtlicher Vertragsbeginn: September / Oktober 2004, Beginn des Mietverhältnisses: voraussichtlich 01.06.2007, Vertragsende: voraussichtlich 31.05.2032.

IV.1.4) Zahl der Unternehmen, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen: höchstens: 4.

IV.3.3) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge (nach der Verfahrensart: offene Verfahren oder nichtoffene und Verhandlungsverfahren):Uhrzeit: 12:00 Uhr, Eingang in den Geschäftsräumen der Auftraggeberin (s. I.1)).

5) Datum der Versendung der Bekanntmachung: 10.12.2003.

 

 

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