28. Januar 2002
Kreisverkehre "sportgerecht" gestalten



Kreisel Schützenstraße (Fotomontage),
im Hintergrund die neue Sporthalle




zum Vergrößern Bilder anklicken

Im Frühjahr wird die Stadt Gladbeck mit acht weiteren Kommunen in einer speziellen Ehrung als "sportgerechte Stadt" ausgezeichnet. In dem vom Landessportbund ausgeschriebenen Wettbewerb konnte Gladbeck mit seinem Angebot an Sportplätzen, Sportvereinen und Schulsport überzeugen. Das kommt nicht von ungefähr: Neben dem ehrenamtlichen Engagement sind in den letzten Jahren auch erhebliche Investitionen in die Sportinfrastruktur - genannt sei die Sporthalle des Riesener-Gymnasiums - beschlossen und getätigt worden.

Bündnis 90/Die Grünen regen seit langer Zeit eine künstlerische Gestaltung der Kreisverkehre an, das auch dezidiert mit der Idee, ein "Sportthema" als verbindendes Element für die Kreisverkehre z. B. an der Schützenstraße zu wählen. Jeder Besucher würde an den entscheidenden Eingangsstellen der Stadt von Skulturen - einem Hochspringer oder einem Läufer etwa - durch eine künstlerische Umsetzung des "sportgerechten" Images der Stadt begrüßt werden.

Trotz der ablehnenden Haltung des Bürgermeisters ist die Idee, die zentralen Kreisverkehre der Stadt noch mit etwas anderem als Blumenbeeten zu bestücken, bestechend. Statt eines kostspieligen Wettbewerbs schlagen wir einen Workshop mit örtlichen Künstlerinnen und Künstlern vor, die gemeinsame Vorstellungen entwickeln und diese jeweils für einen "persönlichen" Kreisverkehr umsetzen könnten. Eine zusätzliche Kooperation mit der Jugendkunstschule und den Kunstkursen der Schulen würde zu einer besonderen Identifizierung von Kindern und Jugendlichen mit "ihrem" Kunstprojekt beitragen und das Verständnis für sinnvolle Stadtplanung fördern.

kreis_figur1.jpg (10703 Byte)Was bisher geschah...

Kreisverkehre prägen inzwischen die Eingangssituationen zur Stadt Gladbeck. Auf den zentralen Verkehrsachsen, die in den letzten Jahren in attraktive Alleen ausgebaut wurden, werden Besucher der Stadt Gladbeck durch die Kreisverkehre in die Innenstadt geführt. Seit Jahren bemühen sich die Gladbecker GRÜNEN diese Eingangstore künstlerische zu nutzen, um der Stadt Gladbeck ein Profil zu geben und für die Außen- und Inendarstellung Akzente zu setzen.

Ursprünglich sollten hierzu im Haushalt für 2001 Mittel zur Durchführung eines künstlerischen Wettbewerbs bereitgestellt werden. Erste Ideen, die bereits vor Jahren in die Diskussion um die Gestaltung der Kreisverkehre einflossen, lieferte eine Gladbecker Künstlerin. Filigrane Figuren, die Sportler in unterschiedlichen Disziplinen darstellen, könnten beispielsweise zum städtischen Selbstverständnis der Gladbecker Bürgerinnen und Bürger beitragen. Unter dem Gesamtthema "Sport" erwarten in diesem Konzept Stabhochspringer, Turmspringer und Radfahrer die Gladbecker Autofahrer, die sich um die leichten, in den Himmel ragenden Skulpturen kreisen lassen könnten.

Nach Ansicht von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN in dieses künstlerische Konzept hervorragend geeignet, um insbesondere die Außenwahrnehmung der Gladbecker Innenstadt deutlich zu verbessern. Dass die Stadt Gladbeck sich damit auch als Sportstadt präsentiert, passt zu den intensiven Anstrengungen der letzten Jahre, die kommunalen Sportstätten auszubauen und zu erweitern.

Bereits 1998 hatten die GRÜNEN einen Antrag in den Kulturausschuss zur Auslobung eines Wettbewerbes unter regionalen KünstlerInnen und ArchitektInnen eingebracht.


Ihre Meinung: Eingangstore gestalten?

Diskutieren Sie mit uns im Gladbeck-Forum: mein Beitrag

 

zurück zur Startseite