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Dass es im Wald "dunkel und bitter, bitter kalt" ist, lernen Kinder schon bei Hänsel und Gretel. SPD und BIG wollen sich mit dieser Kinderweisheit allerdings nicht abfinden und planen, den Wittringer Wald mit 152 Straßenlaternen zu beleuchten. Das ist nicht nur ökologisch und naturästhetisch bedenklich, sondern vor allem auch sehr teuer. Geschätzte 220.000
Euro kostet die Elektrifizierung und Beleuchtung des Waldes. Natürlich leidet auch die
Flora und Fauna des Waldes unter der künstlichen Beleuchtung. Dass sich der Bauausschuss
dieser Diskussion nicht stellen wollte, sich im Gegenteil über die ökologischen Bedenken
nur amüsierte, ist bedenklich und spiegelt die geringe Wertschätzung von SPD/BIG und CDU
gegenüber der Schöpfung wider. Traurig erscheint dies insbesondere vor dem Hintergrund
der UN-Biodiversitätskonferenz, die Deutschland Ende Mai ausrichtet und für die sich Uli
Rolands Parteigenosse Sigmar Gabriel (SPD) stark macht. Insbesondere der Insektenfauna
(z.B. Nachtfalter, Netzflügler, Köcherfliegen und Käfer) droht eine kontinuierliche
Schwächung. Nachtfalter sind nicht nur wichtige Blütenbestäuber, sondern auch Nahrung
für unzählige andere Tiere, beispielsweise für Vögel und Fledermäuse. Fledermäuse
verlassen ihre Quartiere häufig nicht, solange Licht in die Ausflugsöffnungen einfällt,
und ziehen sich langfristig aus beleuchteten Räumen zurück.
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