30. November 2006

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Stadt will keine Spenden

Lieber verzichtet die Stadt auf eventuelle Mehreinnahmen, bevor sie sich Gedanken über Spendenquittungen machen muss. Dieses ernüchternde Ergebnis musste Erika Hoth, die die Grünen im Kulturausschuss vertritt, zur Kenntnis nehmen.

Der Kulturausschuss befasste sich in der vergangenen Woche unter anderem mit der Gebührenordnung für die Stadtbücherei. Der Vorschlag der Verwaltung sah einen normalen Beitrag für den Leseausweis in Höhe von künftig 12 Euro und einen ermäßigten Beitrag in Höhe von 6 Euro vor. „Unsere Stadtbücherei ist ein kostbares Gut, das regionale Anerkennung erfährt“, meint Erika Hoth. Viele Bürger schätzen das reichhaltige Angebot und sind vielleicht auch bereit, einen erhöhten Förderbeitrag zu bezahlen.

Die Grünen schlugen daher in der Kulturausschusssitzung vor, neben dem normalen und ermäßigten Beitrag auch einen freiwilligen Förderbeitrag in Höhe von beispielsweise 18 Euro in die Gebührensatzung aufzunehmen. „Ich glaube, es gibt Büchereibesucher, die gerne auch einen erhöhten Beitrag zahlen, um die Qualität unserer Bibliothek zu sichern und die gute Arbeit der Bücherei zu unterstützen“, ist Hoth überzeugt.

Die Verwaltung sieht das aber anders. Der Kulturdezernent bügelte den Vorschlag mit dem Argument ab, dass Spendenquittungen erst ab einem Betrag von 100 Euro im Jahr ausgestellt werden könnten. „Ein nichtiges Argument“, findet Fraktionsvorsitzender Mario Herrmann. „Wir wollten die Möglichkeit geben, einen freiwilligen Beitrag zu leisten. Es ging nie um die Ausstellung von Spendenquittungen.“



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