22. April 2006 |
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Vom Tierschützer zum Rechtsradikalen |
Unter dem
Deckmäntelchen eines ökologischen Anliegens war er bei den Wahlen zum Gladbecker
Stadtrat 2004 mit seiner Tierschutzpartei angetreten. Anderthalb Jahre später
betreibt Frank Bresonik ungeniert Öffentlichkeitsarbeit für die rechtsradikalen
Republikaner. 123 Gladbecker, die ihm seinerzeit in gutem Glauben an
tierschützerische Motive ihre Stimmen gegeben haben, dürften entsetzt sein.
Schon im Vorfeld der
Kommunalwahl hatten die Grünen vor einer Stimmabgabe für die so genannte
Tierschutzpartei gewarnt. Fraktionsvorsitzender Mario Herrmann: Tierschutzbelange
waren bei uns schon immer am besten aufgehoben. Die Politik der ehemaligen grünen
Ministerinnen Höhn oder Künast hat das bewiesen. Viele der GladbeckerInnen, die dennoch
aus lauteren Motiven seinerzeit die Partei von Herrn Bresonik gewählt hatten, müssen
sich betrogen fühlen.
Als Bresonik 2005 mit der Tierschutzpartei für die Landtagswahl antreten wollte, sammelte
er die hierfür notwendigen Unterschriften. GRÜNEN-Stadtverbandssprecher Bernd Lehmann:
Auch aktive Grüne trugen sich in die Listen ein, um einer demokratischen Partei die
Möglichkeit zu geben, bei den Wahlen anzutreten. Im Nachhinein zu erfahren, dass man
seine Unterschrift einem Rechtspopulisten anvertraute, ist besonders bedauerlich.
Für die Grünen ist klar, dass rechtsradikale Gruppierungen - in welcher personellen
Zusammensetzung auch immer - in Gladbeck keinen Nährboden finden dürfen. Herrmann:
Wir werden alles daran setzen, dass dieses krude Häuflein Ewiggestriger bei uns
auch in Zukunft keine politische Rolle spielt!

Kümmert sich jetzt nur noch um
deutsche Schäferhunde: Frank Bresonik



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