01. März 2006	zurück
GRÜNE: Rentfort-Nord hat ein besseres Zentrum verdient!

„Wie so oft sind die Gladbecker Kommunisten ein Teil des Problems, nicht dessen Lösung!“, meint Grünen-Fraktionsvorsitzender Mario Herrmann zu deren Aktion am Hochhaus Schwechater Straße.

Seit Monaten hilft die Stadt den verbliebenen Bewohnern des maroden Plattenbaus mit öffentlichem Geld, mit logistischer Unterstützung sowie dem Angebot alternativen Wohnraums aus dem Bestand der GWG. Fast alle Familien sind inzwischen ausgezogen und leben heute in besseren, menschenwürdigen Wohnungen. „Durch ihre unterstützende Begleitmusik für die Handvoll verbliebener Uneinsichtiger verzögert die DKP die notwendige Entwicklung und sorgt für weitere Kosten, die dann von der Allgemeinheit zu tragen sind“, so Herrmann. Schon früh hatten sich die Grünen dafür stark gemacht, dass mit Unterstützung durch Land und Bund der unvermeidliche Rückbau des Gebäudes möglich wird. „Rentfort-Nord ist ein attraktiver Stadtteil, in dem viele Menschen gut und gerne leben. Er hat ein besseres Zentrum als diesen unzeitgemäßen Brennpunkt verdient!“, so der grüne Ratsherr.

Nach Auffassung der Grünen hat die Stadt Gladbeck schon jetzt weit mehr für die Betroffenen getan, als man erwarten darf. Es sei nicht die Aufgabe der Allgemeinheit, dauerhaft als Ausfallbürge für private Fehlinvestitionen einzuspringen. Der Gipfel sei es, wenn DKP-Fraktionschef Dorka jetzt seine Position als Rechtsanwalt missbrauche, um die verbliebenen Bewohner in eine aussichtslose juristische Auseinandersetzung mit erheblichen Folgekosten zu treiben.

Herrmann: „Letztlich ist das Geschrei der Kommunisten jedoch unerheblich. Gefordert sind vor allem die Parteien, die in Land und Bund die Regierungen stellen: Diese müssen auf ihre jeweiligen Parteikollegen einwirken, damit die unverzichtbaren Fördergelder nun auch nach Gladbeck fließen und eine Attraktivierung des Zentrums von Rentfort-Nord erst möglich machen!“

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