8. November 2005

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Grüne: Warum wird der neue Ordnungsdienst nicht intern besetzt?

Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2005 hat der Rat mehrheitlich beschlossen, drei Stellen für einen so genannten Ordnungsdienst einzuplanen. Es bestand die einvernehmliche Zielsetzung, die Stellen nicht zusätzlich, sondern durch interne Umstrukturierung zu schaffen. Noch in der Ratssitzung machte Bürgermeister Roland die Zusage - auch vor dem Hintergrund der langjährigen Bemühungen, die Personalkosten zu reduzieren - eine interne Besetzung zu forcieren. Zudem wurde über die Möglichkeiten einer Stellenbefristung debattiert, um das neue Konzept des Ordnungsdienstes in den kommenden Jahren zunächst zu erproben.


Erolgreiches Personalmanagement der letzten 10 Jahre: Kosten senken - Verwaltung zukunftsfähig aufstellen

Nach Presseberichten stieß eine interne Ausschreibung jedoch nicht auf die gewünschte Resonanz, so dass die Stellen nun extern ausgeschrieben wurden. Da möchte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mit einer Anfrage gerne nachhaken: "Uns erscheint es wenig plausibel, dass sich unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung keine Bewerber mit den nötigen Voraussetzungen befanden", meint Mario Herrmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat. "Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Stadt für solche Experimente kein zusätzliches Geld hat und dass eine Besetzung durch 1-Euro-Jobs, gerade durch die damit verbundene Qualifizierung, der bessere Weg gewesen wäre." Völlig inakzeptabel jedoch sei, dass die Stellen nun extern ausgeschrieben und sogar mit einem üppigen Salär ausgestattet werden - letzteres böte schließlich auch eine Aufstiegsmöglichkeit für die hausinternen Bewerber.

"Wenn man sich auf vorbeugende Arbeit wie das Aufsuchen von Jugendlichen auf Sportplätzen konzentrieren will, ist es immer besser, speziell in der Jugendarbeit vorgebildete Sozialarbeiter oder Sozialpädagogen einzusetzen", erläutert Simone Steffens, grüne Vertreterin im Jugendhilfeausschuss. Auch eine vorläufige Befristung der Stellen wäre sinnvoll gewesen: "Es ist ja noch gar nicht ausgemacht, dass dieser Ordnungsdienst wirklich die gewünschten Ergebnisse bringt, da wäre eine Zwischenbilanzierung für die politischen Vertreter durchaus angemessen."

Schließlich werden im Rahmen des "Gladbecker Bündnisses für Familie - Erziehung, Bildung, Zukunft" bereits kleine feine Projekte angelegt, die auf Sprachförderung, Bildung und Integration in Kindergärten und Schulen setzen. Hiervon versprechen sich die Grünen inhaltlich mehr - bei teilweise sogar weniger Kosten.

Links zu diesem Thema:

pdflogo.jpg (868 Byte) Beschlussprotokoll zum Stellenplan vom 10.02.2005 (pdf, 27 KB)

3eck-li.gif (855 Byte) Anfrage vom 09.11.2005: "Einstellung von Ordnungskräften"



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