![]() |
||||||
![]() |
||||||
Im Rahmen der Haushaltsberatungen 2005 hat der Rat mehrheitlich beschlossen, drei Stellen für einen so genannten Ordnungsdienst einzuplanen. Es bestand die einvernehmliche Zielsetzung, die Stellen nicht zusätzlich, sondern durch interne Umstrukturierung zu schaffen. Noch in der Ratssitzung machte Bürgermeister Roland die Zusage - auch vor dem Hintergrund der langjährigen Bemühungen, die Personalkosten zu reduzieren - eine interne Besetzung zu forcieren. Zudem wurde über die Möglichkeiten einer Stellenbefristung debattiert, um das neue Konzept des Ordnungsdienstes in den kommenden Jahren zunächst zu erproben.
Nach Presseberichten
stieß eine interne Ausschreibung jedoch nicht auf die gewünschte Resonanz, so dass die
Stellen nun extern ausgeschrieben wurden. Da möchte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
mit einer Anfrage gerne nachhaken: "Uns erscheint es wenig plausibel, dass sich unter
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung keine Bewerber mit den nötigen
Voraussetzungen befanden", meint Mario Herrmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im
Stadtrat. "Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Stadt für solche Experimente
kein zusätzliches Geld hat und dass eine Besetzung durch 1-Euro-Jobs, gerade durch die
damit verbundene Qualifizierung, der bessere Weg gewesen wäre." Völlig inakzeptabel
jedoch sei, dass die Stellen nun extern ausgeschrieben und sogar mit einem üppigen Salär
ausgestattet werden - letzteres böte schließlich auch eine Aufstiegsmöglichkeit für
die hausinternen Bewerber.
|
||||||
|