14. Juni 2005 |
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Windkraftanlage: "Repowering" sinnvoll! |
Die GRÜNEN
widersprechen Darstellungen, der Stadtplanungs- und Bauausschuss hätte sich geschlossen
gegen die geplante Windkraftanlage in Ellinghorst ausgesprochen. "Dies trifft nicht
zu", so Grünensprecher Bernd Lehmann. Ein Ersatz der Altanlage durch moderne
Technologie sei durchaus sinnvoll.
Die GRÜNEN wundern
sich über den Umgang mit dem Bauantrag des Ellinghorster Landwirtes im
Stadtplanungsausschuss. Im Eilverfahren wollte die CDU beantragen, den Bau der Windmühle
notfalls auf dem Klageweg zu verhindern. "Gegen dieses völlig unübliche Vorgehen
habe ich im Ausschuss die Gegenrede gehalten und gegen eine Aufnahme des CDU-Antrages auf
die Tagesordnung gestimmt", macht Lehmann deutlich. Auch die Verwaltung hatte keine
Dringlichkeit zur Beratung gesehen. Zur Zeit bestünde kein Handlungsbedarf. "Hier
brennt nichts an", zitieren die GRÜNEN den Stadtbaurat Michael Stojan aus der
Sitzung.
Die Aussagen von CDU- und BIG-Vertretern, dass sich bereits bei der nicht-öffentlichen
Behandlung des Themas in der April-Sitzung alle Fraktion gegen die Anlage ausgesprochen,
werten die GRÜNEN als Wahrnehmungsverlust. Über die Windkraftanlage wurde unter dem
Tagesordnungspunkt "Mitteilungen des Dezernenten" berichtet. Eine Diskussion sei
aufgrund der Geschäftsordnung des Rates gar nicht zulässig. Zudem seien Verlautbarungen
über nicht-öffentliche Sitzung äußerst verwunderlich.
Einem Ersatz der Altanlage durch eine moderne, leistungsfähigere Anlage stehen die
GRÜNEN jedoch aufgeschlossen gegenüber. Im Rahmen des Bauantrages müsse der Landwirt -
wie die Verwaltung darstellte - ohnehin ein Lärmgutachten vorlegen. Die Aufgeregtheit der
Christdemokraten sei daher völlig unangebracht. Die von der CDU geforderte Ausweisung von
Konzentrationszonen zur Verhinderung des Vorhabens sei absolut abwegig und zeuge von
totaler Unkenntnis der Sachlage. Die Einrichtung von Konzentrationszonen hatte der
Ausschuss bereits vor Jahren geprüft und verworfen. Der sinnlose Aktionismus der CDU
wurde auch darin deutlich, dass sie über ihren dringlich eingebrachten Beschlussentwurf
letztendlich nicht mal mehr abstimmen ließen.

Links zu diesem Thema:
Leitlinien unserer Kommunalpolitik: "Mit Energie wirtschaften" (pdf, 40
KB)



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