03. Juni 2005 |
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Steigender Bedarf an stationären Hospizplätzen in Gladbeck! |
Im nächsten
Jahr erhält Gladbeck ein neues Seniorenheim auf dem Gelände des St. Barbara-Hospitals.
Gleichzeitig wird es laut Kreispflegekonferenz ab 2010 voraussichtlich ein kreisweites
Überangebot von 700 Heimpflegeplätzen geben.
Deshalb wenden sich nun
Bündnis 90/Die Grünen Gladbeck in einem Brief an Herrn Propst Karl-Heinz Berger, die
Geschäftsführer Herrn Grunenberg und Herrn Kramer der Katholischen Kliniken Emscher
Lippe GmbH in Gelsenkirchen sowie deren Ärztlichen Leiter Herrn Dr. Auer mit der Bitte,
in die Planung des Seniorenheims am St. Barbara-Hospital auch die Einrichtung von
stationären Hospizplätzen zu integrieren. Hier hat der Hospizverein Gladbeck e. V.,
dessen Mitglieder seit langem sterbende Menschen und deren Angehörige auf Wunsch
begleiten, einen erheblichen Mangel in Gladbeck erkannt.
Die Nachfrage sterbender Menschen nach einem Aufenthalt in einem stationären Hospiz, um
dort würdevoll sterben zu können, steigt stetig. Da sich in Gladbeck jedoch kein
stationäres Hospiz befindet, muss auf das Hospiz in Recklinghausen verwiesen werden, das
den Bedarf bei weitem nicht decken kann.
Barbara Holt, Sachkundige Bürgerin, erläutert: "Dem Wunsch schwerkranker Menschen,
in einem stationären Hospiz würdevoll sterben zu können, könnte Rechnung getragen
werden, wenn die zu erwartenden nicht besetzten Heimplätze als stationäre Hospizplätze
genutzt werden könnten. Darüber hinaus wäre die Nähe zum St. Barbara-Hospital aus
medizinischer Sicht ideal."

Links zu diesem Thema:
Schreiben an den Caritas-Direktor Gladbeck
vom 25.05.2005



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Thema! Gelegenheit zur Meinungsäußerung haben Sie in unserem Forum.
Oder treten Sie direkt persönlich mit uns in Kontakt! Ihr Ansprechpartner in dieser
Angelegenheit ist Barbara Holt.

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