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DIE GRÜNEN werden keine Wahlempfehlung für die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters aussprechen. Das teilen der Vorstand des Stadtverbandes sowie die grüne Ratsfraktion mit, nachdem man sich in der vergangenen Woche bemüht habe, eine handlungsfähige Mehrheit im neu gewählten Stadtrat zu bilden. "Wir möchten
unsere im Wahlprogramm dargelegten Ziele mit unserer größer gewordenen Ratsfraktion
umsetzen", so Grünensprecher Bernd Lehmann, "und natürlich haben wir uns nach
Partnern umgeschaut, mit denen wir unsere ökologische und soziale Politik verwirklichen
können!" Ziel sei gewesen, eine stabile und verlässliche Mehrheit im Rat zu bilden.
Lehmann: "Vorstand und Ratsfraktion hatten sich nach eingehender Diskussion am
Mittwoch Abend nach der Wahl entschieden, in die inhaltlichen Verhandlungen mit der SPD
und den Liberalen einzusteigen, um in zentralen Feldern für die Entwicklung unserer Stadt
Einigkeit zu erzielen". Deutlich hätten sich die grünen Teilnehmer aber auch gegen
eine Zusammenarbeit mit der BIG ausgesprochen. Die BIG-Fraktion habe sich in den beiden
vergangenen Ratsperioden nie als verlässlicher und stabiler Partner erwiesen und keine
Ratsperiode ohne Spaltung durchgestanden. Auch inhaltlich verbinde DIE GRÜNEN nichts mit
dieser Gruppierung: "Das Programm der BIG passt zwar auf einen Bierdeckel, aber die
Zeche dafür käme dem Charakter unserer Stadt teuer zu stehen", so Lehmann. Parken
auf dem Marktplatz, Autobahnausbau durch ein Naturschutzgebiet und unwürdige Behandlung
von Flüchtlingen ständen im absoluten Widerspruch zu grünen Grundüberzeugungen.
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