21. September 2004 |
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Anti-Korruptionsgesetz kommt
Schwere Zeiten für schwarze Schafe auch in Gladbeck! |
Die rot-grüne
Koalition bringt in dieser Woche ein Gesetz zur Bekämpfung von Korruption in den
NRW-Landtag ein. Dieses Gesetz wird auch Auswirkungen auf Politik und Verwaltung in
Gladbeck haben.
Hierzu erklärt Theodor
Schulte, Bürgermeisterkandidat der Gladbecker GRÜNEN: Wir sind froh, dass dieses
Gesetz nun kommt. Korruption zu bekämpfen ist auch für uns eine wichtige Aufgabe. Jetzt
bekommen wir das notwendige Handwerkszeug dazu. Bestechung, nicht korrekte
Auftragsvergaben etc. kosten die Allgemeinheit eine Menge Geld. Korruptionsskandale
führen zu Politikverdrossenheit und erschüttern das Vertrauen der Bürgerinnen und
Bürger in den Staat. Wir wissen: Verflechtungen zwischen Wirtschaft, Verwaltung und
Politik und intransparente Verfahren und Entscheidungsprozesse begünstigen Korruption.
Mehr Transparenz beugt daher Korruption vor!"
GRÜNEN- Fraktionsvorsitzender Mario Herrmann weist zudem darauf hin, dass mit dem neuen
Gesetz auch alle Ratsmitglieder und Sachkundigen BürgerInnen verpflichtet werden, ihre
Mitgliedschaften in Aufsichtsräten, die Funktionen in Vereinen und den ausgeübten Beruf
offen zu legen: "Damit können sich alle Bürgerinnen und Bürger in Gladbeck ein
besseres Bild über ihre RatsvertreterInnen machen. Mögliche Interessenkonflikte werden
erkennbar. Auch die Gladbecker Stadtverwaltung wird mit dem Gesetz verpflichtet, alle
unzuverlässigen Unternehmen dem Korruptionsregister zu melden und vor einer
Auftragsvergabe beim Register anzufragen, damit schwarze Schafe von öffentlichen
Aufträgen ausgeschlossen werden können. Insgesamt also: Schwere Zeiten für schwarze
Schafe auch in Gladbeck!

Links zu diesem Thema:
Gesetzesentwurf vom 10.09.2004



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