30. Juni 2004	zurück
GRÜNE wollen den Strand nach Gladbeck holen

Wozu in die Ferne schweifen, wenn das "Urlaubsfeeling" vor der Türe liegen könnte, dachten sich die GRÜNEN, und wandten sich mit ihrer Idee an die Stadtverwaltung. Und nach dieser Idee soll Gladbeck schon bald seinen ersten Strandclub bekommen.

"Wir haben zwar keinen See und auch keinen Kanal", so Stadtverbandssprecher Bernd Lehmann, "aber immerhin haben wir wunderschöne Grünzüge, den Wittringer Teich und den Nordparkteich und mehrere durchaus engagierte Gastronomen". So könnte man im Nordpark oder am Schloss Wittringen Sand am Ufer anschütten und damit vielleicht noch in dieser Saison einen Beach Club einrichten. "Natürlich kann und soll man in unseren Teichen nicht baden, aber an dem Strand könnte man sich sonnen, sich mit Freunden treffen, Musik hören und sich mit sommerlichen Cocktails erfrischen", so die GRÜNEN.

Das Konzept sei bereits in vielen anderen Städten bewährt und erfreue sich großen Zuspruch bei den Bürgern. Dass ein Beach-Club-Konzept in Gladbeck schwieriger zu etablieren sei als in Groß- und Universitätsstädten gestehen die GRÜNEN ein. "Den Versuch sollten wir aber wagen und das Freizeit- und Gastronomieangebot in Gladbeck ausweiten", so Lehmann. Nach ihrer Vorstellung solle eine geeignete Fläche in Wittringen oder im Nordpark interessierten Gladbecker Gastronomen kostenlos zur Nutzung angeboten werden. Die Fläche würde lokal ausgeschrieben. Der Gastronom, der das beste Nutzungskonzept, die längsten Öffnungszeiten, den überzeugensten Service anbietet, bekommt den Zuschlag. Die Angote könnten ein kleines Sonnensegel umfassen, einen DJ, der für den richtigen Sommersound sorgt, einen Liegestuhl-Verleih und natürlich eine Cocktail-Bar.

"Wir wollen nur Möglichkeiten offerieren", so Lehmann. Die Grünen sind gespannt, ob die Gladbecker Gastronomen die Idee aufgreifen und mit Leben füllen. Vielleicht könne man dann schon bald bei sommerlichen Club-Sound am Strand von Wittringen in den Sonnenstühlen den Tag auschillen und den Sand durch die Zehen rieseln lassen.

Links zu diesem Thema (die etwas größeren Beispiele):

Beispiel Düsseldorf: Monkey´s Island

Beispiel Köln: km689

Schreiben an Bürgermeister Schwerhoff vom 30.06.2004

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