06. Februar 2004 |
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GRÜNE: Bürger lassen Verwaltung bei Solarenergie alt aussehen |
Photovoltaikanlagen
erfreuen sich bei den Bürgerinnen und Bürgern großer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr
bezuschusste die Stadt 21 Privatanlagen, teilte der ausscheidende Bürgermeister Eckhard
Schwerhoff (CDU) dem Wirtschaftsausschuss mit.
"Wieder einmal beweisen unsere
Bürger, dass unsere Region als zukunftsfähiger Energiestandort auch auf das Engagement
der Privathaushalte zählen kann", freut sich Bernd Lehmann, GRÜNEN-Sprecher im
Bauausschuss, über die große Nachfrage nach dem kommunalen Solarprogramm. Die Nutzung
erneuerbarer Energien schone Ressourcen und unterstütze die Klimaschutzziele des Bundes.
Während die Bürgerinnen und Bürger bereits in die Zukunft investieren, zeige die
Stadtverwaltung selbst jedoch kein Interesse an der von ihr geförderten Technologie. Bei
ihren Schulneubauten will die Stadt keine Photovoltaikanlagen nutzen. So sei ihr Einsatz
auf den Satteldächern der Antoniusschule und der Jordan-Mai-Schule wirtschaftlich nicht
vertretbar, teilte das Hochbauamt auf Anfrage der GRÜNEN im letzten Bauausschuss mit.
"Völlig verantwortungslos" nennt Bauausschussmitglied Lehmann eine solche
Aussage.
Jedes Jahr Kinder, die auf Schuldächern Solarkollektoren anbringen, mit dem Umweltpreis
auszuzeichnen und gleichzeitig jedes eigene Engagement abzulehnen, sei doppelzüngig:
"Das stößt Kinder, die sich um ihre Zukunft sorgen machen, vor den Kopf!"
Zudem sei der Einbau von Solaranlagen eine - angesichts steigender Energiepreise auch
wirtschaftlich - sinnvolle Investition in die Zukunft: "Das von den Grünen
entwickelte EEG sorgt seit inzwischen über 5 Jahren zusammen mit Zuschüssen dafür, dass
Betreiber von Solaranlagen keinen Verlust machen!"

Links zu diesem Thema:
Online Förderrechner für
Photovoltaikanlagen
Förderdatenblatt
Photovoltaikanlagen an Schulen



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unserem Forum. Oder
treten Sie direkt persönlich mit uns in Kontakt! Ansprechpartner in dieser Angelegenheit
sind Markus Holt und Bernd Lehmann.


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