27. August 2003
FSC-Holz:
GRÜNE greifen Verwaltung unter die Arme Hilfreich zur Seite standen die GRÜNEN jetzt
der Verwaltung: Nachdem seitens des Ingenieuramtes Schwierigkeiten bei der termingerechten
Beschaffung von Holz mit FSC-Siegel angemeldet wurden, überreichten die GRÜNEN jetzt
eine Liste mit über 300 Händlern und Produzenten von FSC-Produkten allein aus
Deutschland.
Der Umweltausschuss hatte Anfang des
Jahres beschlossen, bei Holzkäufen - wo möglich - das FSC-Siegel zur Vorgabe zu machen -
das einzige international und von einem breiten Bündnis (IG Metall, IG B.A.U., Nabu,
BUND, Bund der Verbraucherzentralen u.a.) anerkannte und empfohlene Zertifikat, das eine
ökologisch und sozial verträgliche Waldnutzung garantiert.
Die Liste, die die GRÜNEN der Verwaltung überreichten, bieten vom Pinselstiel über die
Gartenbank bis zu Industrie- und Stammholz alles an, was "in Sachen Holz"
denkbar ist und lassen keine Wünsche offen.
Die GRÜNEN zeigten sich erfreut, der Verwaltung jetzt helfen zu können: "Die Listen
haben wir problemlos im Internet unter www.fsc-deutschland.de abrufen können - wir stellen sie der
Verwaltung natürlich gerne zur Verfügung. Damit sollten die Probleme der Verwaltung bei
der Beschaffung von zertifiziertem Holz beseitigt sein!" , so der umweltpolitische
Sprecher der Grünen, Markus Holt.
Die Listen dürften auch bei der Ausstattung des Rathausneubaus von Nutzen sein: Der
Haupt- und Finanzausschuss hatte einstimmig beschlossen, bei den Qualitätskriterien des
Neubaus den Runderlass "umweltschonendes Bauen" der NRW-Landesregierung zur
Grundlage zu machen - und der sieht ebenfalls den Einsatz von FSC-Holz, beispielsweise bei
Fenstern und Parkettböden, vor.
FSC-zertifizierte
Unternehmen in Deutschland (pdf)
Registrierte
Anbieter von FSC-zertifizierten Produkten in Deutschland (pdf)

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