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![]() Hundeverordnung ist eine Mogelpackung Eben nicht "einmütig" - wie der Titel des entsprechenden WAZ-Berichts vermeldet -, sondern lediglich mit Mehrheit hat der Haupt- und Finanzausschuss am Montag die neue Verordnung bezüglich der Regelungen für Hundehalter gebilligt. GRÜNEN-Vertreter Mario Herrmann hat dem Regelwerk, nachdem seine Argumente bei den anderen Fraktionen auf taube Ohren gestoßen waren, aus guten Gründen nicht zugestimmt. "Die neue Gladbecker Verordnung schafft Verwirrung und Unklarheit; außerdem ist sie nicht geeignet, artgerechte Hundehaltung in unserer Stadt zu befördern," so Herrmann. Im Ergebnis eines langen und
kontroversen Diskussionsprozesses hat der Landtag kürzlich das Landeshundegesetz
verabschiedet, um Rechtssicherheit und einheitliche Regeln zur Hundehaltung in ganz
Nordrhein-Westfalen herzustellen. Es ist wenig hilfreich, wenn unsere Stadt nun doch
wieder mit einem eigenen 'Gladbecker Hunde-Landrecht' davon abweicht!" so Herrmann.
So werden etwa Hunde sogenannter "gefährlicher Rassen", die mit positivem
Ergebnis einem Wesenstest unterzogen wurden, in allen anderen Städten unseres Landes von
den Sonderauflagen des Gesetzes befreit. Nicht so in Gladbeck: Hier hat dieser Test auch
künftig keinerlei positive Relevanz. Mario Herrmann |