08. Juli 2005 |
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Schreiben an Stadtbaurat Michael Stojan
Handy Parkschein /
Ruhender Radverkehr |
Sehr geehrter Herr
Stojan,
im Rahmen der Haushaltsberatungen hatte ich im Zusammenhang mit der geplanten Anschaffung
von neuen Parkscheinautomaten angeregt, hierbei auch neue Bezahl-formen
beispielweise mit dem Handy zu berücksichtigen. Dies auch vor dem Hinter-grund der
sehr positiven Erfahrungen mit der Einführung des Rubbel-Parkscheins, der
genau wie die Handy-Bezahlung eine innovative Lösung darstellt, mit dem sich
die Gladbecker Innenstadt ein gewisses Alleinstellungsmerkmal verschafft.
In der Praxis werden derartige Ticketing-Systeme in immer mehr Städten eingesetzt. So
können auch in Paderborn neuerdings Autofahrer ihr Parkticket per Handy kaufen. Laut
Presseberichten wurde die Lösung von Siemens Business Services installiert, welches sie
auch betreibt:
Wer das neue M-Parking-System nutzen will, meldet sich einmalig per Internet
oder schriftlich beim Systembetreiber an. Nach der Anmeldung erhält der Nutzer eine
Re-gistrierungskarte, die hinter der Windschutzscheibe befestigt wird. Diese Karte dient
gleichzeitig der Kontrolle durch die Politessen. Wer anschließend parken will, meldet
sich über eine kostenlose Nummer beim Systembetreiber an. Dort, wo eine Höchst-parkdauer
besteht, erhält der Autofahrer rechtzeitig vor Ablauf dieser Zeit eine Erinne-rung per
Handy. Bevor der Fahrer den Parkplatz wieder verlässt, meldet er sich unter der gleichen
Telefonnummer wieder ab. Die An- und Abmeldung kann auch über SMS erfolgen. Die
Parkgebühr wird in Paderborn im Drei-Minuten-Takt abgerechnet und am Ende des Monats per
Bankeinzug beglichen. Die Lösung soll auch in Berlin, Wien und zehn weiteren Städten
Österreichs bereits im Einsatz sein.
In der Sitzung des Stadtplanungs- und Bauausschuss am 20. Januar 2005 sagte Herr Gebhardt
zu, meine Anregung vor Erwerb weiterer Parkscheinautomaten zu prüfen. Sollte die Prüfung
bereits erfolgt sein, wäre ich an dem Ergebnis sowie den Einsatz-möglichkeiten auch in
Gladbeck interessiert.
Im Zusammenhang mit dem ruhenden Verkehr allerdings hier dem ruhenden
Fahr-radverkehr möchte ich des weiteren auch darauf hinweisen, dass an Markttagen
zu wenig Fahrradständer im Umfeld des neu gestalteten Marktplatzes vorhandenen sind. Es
wird beklagt, dass Fahrräder an Laternen und Bäume gekettet werden müssten. Auch in der
Lambertistraße gerade im Umfeld der Cafes wären mehr Fahrrad-ständer
wünschenswert. Möglicherweise kann an beiden Standorten über eine weitere Nachrüstung
nachgedacht werden.
Im Bereich der umgebauten Horster Straße waren ebenfalls nördlich der Uhlandstraße
geplant. Auch hier gibt es deutlichen Bedarf, sein Fahrrad sicher und ordentlich
abstel-len zu können. Ich habe Herrn Gebhardt diesbezüglich mehrfach angesprochen,
leider konnten die versprochenen Ständer bis heute nicht aufgestellt werden.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie meine Anregungen prüfen und verbleibe bis dahin
Mit freundlichen Grüßen

Links zu diesem Thema:
Parken in Paderborn



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