14. März 2007 |
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Versicherungen der Stadt Gladbeck |
Anfrage nach § 13 GeschO
Sehr geehrter Herr Roland,
der Finanzkonzern Allianz streicht
im Zuge einer Neustrukturierung bei seinen deutschen Versicherern und der Dresdner Bank
mehr als 7000 Arbeitsplätze. Im Rahmen der Zusammenführung der bisher getrennten drei
Versicherer im Inland fielen bei der neuen Allianz Deutschland AG rund 5000 Stellen weg,
teilte die Allianz am Donnerstag mit. Rund jeder zweite Verwaltungsstandort soll
geschlossen werden.
Dabei ist der Abbau von Arbeitsplätzen nicht aus der Not geboren, sondern die Allianz hat
im letzten Jahr mit Gewinnen in Milliardenhöhe abgeschlossen. Gleichzeitig stellt sich
die Frage, ob die Stadt Gladbeck ein solches Verhalten durch die Unterhaltung von
Versicherungspolicen unterstützen soll, sowie ob ein regelmäßiger Vergleich zwischen
den Anbietern durchgeführt wird - denn trotz erheblicher Gewinne sind manche
Versicherungsanbieter nicht gerade günstig.
Daraus ergeben sich folgende Fragen:
1. Bei welchen Versicherungsgesellschaften hat die Stadt Gladbeck Policen?
2. In welcher Höhe zahlt die Stadt Gladbeck jährlich Versicherungsbeiträge,
aufgeschlüsselt nach Versicherungsgesellschaften?
3. Findet ein regelmäßiger Vergleich auf dem Versicherungsmarkt statt, um eventuell
günstigere Policen abschließen oder aushandeln zu können?
4. Nach welchen Kriterien trifft die Stadt Gladbeck eine Auswahl zwischen den Angeboten
auf dem Versicherungsmarkt?
5. Wo wurde in der Vergangenheit der Versicherungsanbieter gewechselt und aus welchen
Gründen?
Für Ihre Auskünfte bedanke ich mich bereits jetzt recht herzlich und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Mario Herrmann
Fraktionsvorsitzender

Links zu diesem Thema:
Antwort der Verwaltung vom 24.05.2007 (pdf, 122 KB)

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