14. Februar 2007 |
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Antrag für den Jugendhilfeausschuss:
Soziale
Frühwarnsysteme |
Antrag nach § 7 GeschO
Sehr geehrter Herr Wedekind,
hiermit bitte ich Sie, das Thema "Soziale Frühwarnsysteme" auf die
Tagesordnung der nächsten Jugendhilfeausschusssitzung zu setzen.
Begründung:
In einer dreijährigen Pilotphase hat das Land NRW 2001-2004 Soziale Frühwarnsysteme an
sechs Modellstandorten gefördert und wissenschaftlich begleiten lassen. Die Ergebnisse
zeigen, dass Frühwarnsysteme bei vergleichsweise geringem Aufwand nachhaltige
Verbesserungen bringen.
Am 30.01.2007 hat die Landesregierung angekündigt, den Ausbau von Frühwarnsystemen
finanziell zu fördern und stellt den Kommunen für die erste Phase der
Projektkoordination eine Anschubfinanzierung in Aussicht.
Bereits jetzt hat die Landesregierung bei der ISA (Institut für soziale Arbeit, Münster)
eine Service-Stelle eingerichtet, wo sich interessierte Kommunen beraten und bei der
Entwicklung eines Frühwarnsystem unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten
unterstützen lassen können.
Der Aufbau eines Frühwarnsystems ist zeit- und personalintensiv. Es bedarf daher auf
politischer Ebene einer Klärung, ob Gladbeck ein Frühwarnsystem braucht und wenn, für
welche Zielgruppe ein Frühwarnsystem installiert werden soll.
Wir beantragen daher in einer der nächsten Sitzungen einen Bericht der Verwaltung, um die
verschiedenen Frühwarnsysteme der Modellstandorte wie z. B. Herne mit Kindergartenkindern
als Zielgruppe vorzustellen und die kommunalen Gegebenheiten dem gegenüberzustellen.
Mit freundlichen Grüßen
Simone Steffens
Mitglied des Jugendhilfeausschusses |
Mario
Herrmann
Fraktionsvorsitzender |

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