31. März 2003
GRÜNE setzen
mehr Ideenvielfalt sowie ökologische Kriterien durch In der Sitzung des Haupt- und
Finanzausschusses am 31. März 2003 stellte Ratsherr Mario Herrmann für die Fraktion von
Bündnis 90 / DIE GRÜNEN folgenden Beschlussentwurf zur Diskussion:
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt
den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er spricht sich dafür aus, beim kommenden Investoren- und / oder Architektenwettbewerb
größtmögliche gestalterische Freiheit zu gewähren. Die Beschränkung des Baufeldes,
die Schaffung von Arkaden sowie das städtebauliche Merkzeichen sollen nicht zwingend,
sondern als Möglichkeiten an die Hand gegeben werden. Andere Varianten, wie z. B. eine
Einbeziehung des Parkplatzgeländes, sollen ausdrücklich erwünscht sein.
Der Haupt- und Finanzausschuss erwartet außerdem, dass in der späteren Ausschreibung
alle Kriterien ökologischen Bauens berücksichtigt werden. Insbesondere sind energetische
Optimierung, die Auswahl des Beheizungssystems nach ökologischen Kriterien, der
ausschließliche Einsatz gesunder Baustoffe, passive und aktive Solarenergienutzung, Dach-
und Gebäudebegrünung und Brauchwassersysteme zu berücksichtigen. Die
Wirtschaftlichkeitsprüfung dieser Maßnahmen hat nicht nur die Investitionskosten,
sondern auch mittel- und langfristige Amortisierung zu berücksichtigen.
In Kooperation mit dem Personalrat sollen außerdem die Anforderungen der MitarbeiterInnen
an ihren Arbeitsort ermittelt und kostenmäßig bewertet werden. Denkbar wären z. B. die
Nachfrage nach einer hauseigenen Kindertagesstätte, Duschräumen für radfahrende
Mitarbeiter o.ä.
Nach einer kurzen
Sitzungsunterbrechung und in Abstimmung mit den anderen Ratsfraktionen zog Ratsherr
Herrmann seinen ursprünglichen Antrag zurück und stellte nachfolgenden,
mehrheitsfähigen Beschlussentwurf zur Abstimmung (Beschluss 22/2003):
Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.
Er spricht sich dafür aus, beim kommenden Wettbewerb größtmögliche gestalterische
Freiheit zu gewähren. Die Festlegung des Baufeldes, die Schaffung von Arkaden sowie das
städtebauliche Merkzeichen sind nicht zwingend, andere Varianten ausdrücklich
erwünscht.
Der Haupt- und Finanzausschuss erwartet außerdem, dass für die spätere Ausschreibung
alle Kriterien ökologischen Bauens geprüft werden.Die Wirtschaftlichkeitsprüfung dieser
Maßnahmen hat nicht nur die Investitionskosten, sondern auch mittel- und langfristige
Amortisierung zu berücksichtigen.
In Kooperation mit dem Personalrat sollen außerdem die Anforderungen der MitarbeiterInnen
an ihren Arbeitsort ermittelt und kostenmäßig bewertet werden.
Abstimmunsergebnis:
- einstimmig -

Beschlussdokumentation 22/2003 (pdf)

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