17. Mai 2001
Nachtabschaltung von Beleuchtungsanlagen

Antrag nach § 7 GO

Sehr geehrter Herr Zeller,

namens unserer Fraktion bitten wir Sie, das Thema "Nachtabschaltungen" auf die Tagesordung der Sitzung des Umweltausschusses am 28.05.01 zu setzen.

Begründung:

Im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen veranschlagte die Kämmerei Einsparungen in sechsstelliger Höhe durch mögliche Abschaltungen oder Verkürzungen der Brennzeit von Beleuchtungsanlagen.

Obwohl für eine derartige Maßnahme etliche Wege und evtl. sogar Straßen in Frage kommen, wurde dieser Vorschlag nach unserer Kenntnis (völlig zu Unrecht) nicht weiter verfolgt: Das Vorbild anderer Kommunen zeigt, dass derartige Einsparpotentiale erreichbar sind, ohne das Bedürfnis der Bevölkerung nach Sicherheit durch ausreichende Beleuchtung zu verletzen. So ließe sich beispielsweise die Beleuchtung des Verbindungswegs zwischen der Schultenstraße in Höhe des Schultenhofes und Rentfort-Nord (Marcq-en-Baroeul-Straße) zwischen ca. 23.00 Uhr und 5.00 Uhr problemlos abschalten ­ der Weg wird während dieses Zeitraums so gut wie nie (!) genutzt; für andere Wege im "Außenbereich" Gladbecks sowie im Gebiet des Wittringer Waldes gilt ähnliches.

Grundsätzlich wäre es darüber hinaus sogar denkbar, wie in Schweden die Beleuchtung von Gehwegen in Wohngebieten und von Nicht-Durchgangsstraßen zumindest zu bestimmten Kernzeiten abzuschalten oder einzuschränken.

Beschlussentwurf:

Der Umweltausschuss beauftragt die Verwaltung, eine Vorschlagsliste von Wegen und Straßen, die für eine zeitweise oder komplette Abschaltung der Beleuchtung in Frage kommen, zu erstellen und dem Umweltausschuss zu seiner nächsten Sitzung vorzulegen.

Mit freundlichen Grüßen

Mario Herrmann
Fraktionsvorsitzender
Markus Holt
Sachkundiger Bürger im Umweltausschuss
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