Ehrenamt und Freiwilligenarbeit in KiTas wieder stärken

Durch Corona ist die Arbeit durch Freiwillige und Ehrenamtler in den Kindertagesstätten in Gladbeck fast komplett eingestellt worden. Diese Helfer waren in der Vergangenheit eine feste Stütze der Erzieher:innen bei der Arbeit mit den Kindern und leisteten wertvolle Hilfe bei Spracherwerb z.B. durch Vorlesepatenschaften. Nur durch ihre Hilfe waren in vielen Fällen Ausflüge und Lernerfahrungen in der Natur durch die Erzieher:innen organisierbar, da hier eine erhöhte Personalausstattung von Nöten ist, um den quirligen Haufen Kinder zu betreuen.

„Durch Corona sind viele freiwillige Aktionen ausgefallen. Es fällt schwer nun entsprechende Personen zu finden, da wir ja eine zweijährige Durststrecke überwinden müssen. Ehrenamtliche Arbeit lebt davon, dass kontinuierlich neue Helfer gefunden werden. Viele Engagierte sind aus Altersgründen und wegen der Gefahr der Ansteckung mit Corona nun nicht mehr verfügbar. Umso wichtiger ist, dass wir jetzt neue Helfer finden, welche die Kindertagesstätten wieder mit ihren Aktionen und ihrer Hilfe bereichern“, beschreibt Simone Steffens, grünes Ratsmitglied im Jugendhilfeausschuss, die Situation.


„Ehrenamtliche Arbeit lebt davon, dass kontinuierlich neue Helfer gefunden werden.“

– Simone Steffens, Mitglied des Jugendhilfeausschusses

Daher will die Grüne Fraktion im nächsten Jugendhilfeausschuss dieses Thema auf die Tagesordnung bringen. Die Grünen wollen die Stadtverwaltung und natürlich viele Eltern, Senioren und jeden Interessierten ermutigen, diese Stütze der KiTa-Arbeit wieder aufleben zu lassen. Dafür sind die Rahmenbedingungen auch für den kommenden Herbst und Winter zu klären, aber auch Möglichkeiten zu erörtern, wie durch die Stadt neue Ünterstützer:innen gewonnen und die Hilfesuche beworben werden kann. Denn nicht jede Hilfe kann durch die Städte durch Personal finanziert und gefördert werden, sondern gerade bei Aktionen, KiTa-Büchereien, Vorlese- und Mitmach-Aktionen sind freiwillige Helfer unerlässlich.