Die Folgen der Hochwasserkatastrophen in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz sowie in anderen Bundesländern und Ländern der Europäischen Union schockieren und machen zutiefst betroffen. Die Stadt Gladbeck war – anders als in der Vergangenheit – von den Starkregenereignissen im Vergleich zu den schrecklichen Auswirkungen andernorts nur marginal betroffen. Die Hochwasserrisikokarten des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen weisen jedoch Überflutungsgefahren insbesondere im Süden von Gladbeck im Bereich des Nattbachs aus.
Wir bitten die Verwaltung, im nächsten Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt, Klimaschutz und Mobilität über Hochwasserrisiken im Stadtgebiet zu informieren und Informationen zu Risikobereichen durch Starkregenereignisse zu ergänzen. Außerdem bitten wir um Informationen zum Sachstand der Maßnahmenumsetzung innerhalb des Hochwasserrisikomanagements.
Die Stadt Gladbeck ist 2014 der regionalen Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ beigetreten. Innerhalb der Initiative hat sich die Stadt zur Erhöhung der Klimaresilienz unter anderem verpflichtet, 25 Prozent der befestigten Fläche bis 2040 abzukoppeln und die Verdunstungsrate um 10 Prozent zu erhöhen. Auch zur Zukunftsinitiative und der hiermit verbundenen Maßnahmen bitten wir um einen Bericht gegenüber dem Ausschuss.