Der Diesel-Abgas-Skandal verdeutlicht die Forderung nach einer ökologischen Verkehrswende für Gesundheit und Klimaschutz. Bei der Verbrennung von Diesel entstehen der gesundheitsgefährdende Stoffe Feinstaub und Stickstoffoxide kurz NOX. Beide können Atemweges und Herzkreislauferkrankungen auslösen und gelten als potentiell krebserregend.
Die Europäische Union hat daher Grenzwerte pro Kubikmeter Luft festgelegt, die in vielen deutschen Städten überschritten, so dass es in bereits in 16 laufende Gerichtsverfahren zu Nox Reduktion und Dieselfahrverboten gibt.
In Gladbeck wird der Grenzwert für Feinstaub laut der Messstation der Landesstelle für Umweltschutz dieses Jahr bereits an 15 Tagen überschritten.
„Die Einführung einer blauen Plakette, die es den Kommunen ermöglicht, Fahrverbote für bestimmte Dieselfahrzeuge zu erteilen, stellt eine kurzfristige Lösung dar! Mittelfristig benötigen wir eine ökologische Verkehrswende durch Ausbau und digitale Vernetzung von öffentlichem Nahverkehr, Rad- und Fußverkehr Car-Sharing und Förderung der emissionsfreien Elektromobilität, betrieben von Strom aus erneuerbaren Energien“ unterstützt Simone Steffens die Forderung der grünen Bundespartei.
Die Gladbecker Grünen sehen in dem entstehenden Gladbecker Radverkehrskonzept eine große Chance, das Radfahren für Bürgerinnen und Bürgern attraktiver zu machen. Durch die Anschaffung von Elektroautos kann die Stadt Gladbeck, Menschen auf Elektromobilität neugierig machen und für ihre Nutzung werben.